In bekannter Tradition setzt sich auch in diesem Jahr eine Truppe von leistungswilligen Tischtennislern vom TTC den Strapatzen eines Wochenendlehrgangs in der Tischtennisschule in Grenzau aus.
„Das macht ihr doch schon seit 15 Jahren – was gibt es da noch neues zu erleben?“, mag man sich als Unbeteiligter fragen.
Tatsächlich sind sowohl der Trainings- als auch der Spaß- und Partyfaktor in jedem Jahr wieder aufs neue grandios.
Hier einige Auszüge, die es durch die Zensur geschafft haben:
– Alter und Dekadenz scheinen sich zunehmend durchzusetzen. Alle erhalten einen Begrüssungscocktail aufs Haus. Der größte Teil der Mitfahrer hat einen Balkon im Zimmer. Nur Daniel ist auf dem Boden geblieben und kauert in der Brück‘schen Mäusehöhle aus 2018 – Luxus pur!
– noch mehr Geschenke – Jeder erhält einen Butterfly-Einkaufswagenchip als Lockmittel in den ortsansässigen Store. Dafür erhält man ein „Handtuch“ in Waschlappengrösse.
– Physiker können perfekte Ingenieure sein. Nur mit Bierdeckel, Strohalm und Stein wird ein Wespenschutz gebaut, wie man ihn höchstens von MacGyver erwartet hätte
– Alk-Story 1: trotz der negativen Erfahrung aus 2018 wurde wieder ein Bier-Tasting von den Stärksten durchgeführt. Die geschmackliche Reise durch die Hölle lässt auf einen Lerneffekt für nächstes Jahr hoffen!
– Alk-Story 2: dass Altenstädtener anwesend sind, hat auch das Frühstückspersonal gefreut. So konnten diese ihre Fähigkeiten im Sekt öffnen jeweils ungewöhnlich früh austesten.
– Alk-Story 3: Weinpech in 3 Akten: beim Abendessen war der favorisierte Wein leider alle. In den Ersatz hat sich eine Wespe verliebt. Der Ersatz vom Ersatz erfreut mit Weinstein in rauen Mengen.
– Alk-Story 4: Westerwaldbräu ist selbst handwarm aus Flaschen ein Genuss. Man sollte lediglich 60 Minuten Balleimertraining gemacht haben und noch genug Zeit vor (!) dem Mittagessen haben.
Es gibt aber auch Tischtennis-Stories:
– eine neue Schlagvariante wurde heiß diskutiert. Der „Strawberry Flick“. Ob die richtige Übersetzung „Himbeer Hans“ oder „Erdbeer Emil“ ist, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.
– die talentiertesten TTCler überraschen die Trainer mit Schlagbewegungen in Wellenform. Leider sind die nicht erlernbar sondern nur mit entsprechendem Talent anzuwenden.
– auch das ältere Semester erfreut sich neuer Tischtennisbälle für die „Generation 40+“
– Balleimertraining am frühen Sonntag Morgen ist zu überdenken, wenn der Vorabend feuchtfröhlich war…
– Balleimertraining am frühen Sonntag Morgen ist zu überdenken, wenn der Vorabend feuchtfröhlich war…
Auch ansonsten war alles dabei, was das Grenzau Wochenende perfekt macht: Krefelder, alle Anti-Alkoholika der Welt, Bowling, Cocktails, Wellness, Spaziergänge und ganz viele tiefgründige Gespräche
Als Fazit dient ein Zitat, dass mit Tischtennis gar nichts zu tun hat aber irgendwie doch auch den Charme der Truppe zusammenfasst:
„Da habe ich gesagt: Guck mal Domi – ein Oldtimer fährt vorbei. Und was macht der: der guckt sich das Stück Fleisch in der Vitrine des Restaurants an!“
Die richtigen Schwerpunkte setzen – das ist die Spezialität von uns. Und ein Schwerpunkt für 2020 wird sicher wieder eine Fahrt nach Grenzau sein.
Danke an alle Mitfahrer für die tolle Zeit.