Für viele sind die Abkürzungen unbekannt. Ein Artikel von Mytischtennis.de / PANORAMA / BUNTES hat nun Licht ins Dunkel gebracht.
DONIC: Der Markenname „Donic“ geht auf den Unternehmensgründer, Dr. Georg Nicklas, zurück. Er setzte die ersten Buchstaben von „Doktor“ und „Nicklas“ zusammen
VICTAS: Der Name „VICTAS“ setzt sich aus dem englischen Wort für Sieg, „Victory“, und dem japanischen Wort für morgen, „Ashita“, zusammen. Somit soll der Markenname für die „Sieger von morgen“ stehen
TSP: Ursprünglich leitete sich die Abkürzung „TSP“ aus dem Namen des Unternehmensgründers Takashi Suzuki sowie dem englischen Wort für Frieden, „Peace“, ab. Später stand „TSP“ für „Total Support For all Players“, also die totale Unterstützung für alle Spieler. Inzwischen wurde die Marke in VICTAS integriert
BUTTERFLY: Den Namen „Butterfly“, also Schmetterling, wählte der ehemalige japanische Nationalspieler und Unternehmensgründer Hikosuke Tamasu im Jahr 1950 für seine Tischtennismarke, um nach den Schrecken, die er selbst im zweiten Weltkrieg erfahren hatte, ein Zeichen für Frieden, Frühling und Freude zu setzen. Der Schmetterling soll etwas Kleines, Wendiges symbolisieren, das sich von Seite zu Seite bewegt. Die Spieler seien die Blumen in der Tischtenniswelt – und die Firma möchte wie ein Schmetterling um sie herumflattern und ihre Bedürfnisse erfüllen
YASAKA: Der Name „Yasaka“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Firmengründer Yaoita und Sakamoto zusammen
NITTAKU: Die Gründung des japanischen Unternehmens reicht bis ins Jahr 1920 zurück, aber erst 1947 erhielt es seinen heutigen Namen „Nippon Takkyu Co., Ltd.“. Der Markenname „Nittaku“, der ebenfalls in dieser Zeit aufkam, setzt sich aus den Wörtern „Nippon“ und „Takkyu“, also „Japan“ und „Tischtennis“ zusammen
GEWO: Bereits 1898 wurde Gewo von Peter Wolf in Gelnhausen als Sattlerei gegründet. Für den Namen seines Unternehmens wählte er die Anfangsbuchstaben des Ortes und seines Nachnamens
ANDRO: Beim Namen „andro“ handelt es sich um einen Kunstnamen, der die Geschäftsführer zu Gründungszeiten in den 1980er Jahren überzeugte, weil er sportlich, dynamisch und einprägsam ist. Die Marke wollte schon damals demonstrieren, dass man eigene Wege gehen will. Somit ist es kein Zufall, dass „andro“ eine gewisse Nähe zum Wort „anders“ hat
DHS – Double Happiness: Die „doppelte Freude“ von Double Happiness bezieht sich auf zwei erfreuliche Ereignisse im Jahr 1959, als die Firma gegründet wurde. Zum einen feierte man in China in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum der Gründung der Volksrepublik, zum anderen holte mit Jung Kuo-Tuan (auch Rong Guotuan) der erste Chinese Gold bei einer Tischtennisweltmeisterschaft. Der Name „Double Happiness“ wurde der Tischtennisfirma vom damaligen chinesischen Premierminister Zhou Enlai verliehen
DR. NEUBAUER: Die Marke „Dr. Neubauer“ ist nach Dr. Herbert Neubauer benannt, der es in jungen Jahren bis in die Bundesliga schaffte und dann vor allem im Seniorensport zahlreiche Titel sammelte. Sein Doktortitel stammt aus dem Bereich Wirtschaft
JOOLA: Der Name „JOOLA“ geht auf das Kaufhaus Jooss in Landau zurück und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Ladens und des Ortes zusammen
XIOM: Der Name „Xiom“ kommt vom englischen Wort „Axiom“ und wird, auch wenn in der Schreibweise auf das „A“ verzichtet wurde, „Axiom“ ausgesprochen. „Axiom“ bedeutet Grundsatz bzw. eine gültige Wahrheit, die keines Beweises bedarf. Ursprünglich wählte die koreanische Tischtennisfirma den Namen „Champion“, stieg 2007 aber auf „Xiom“ um
CORNILLEAU: „Cornilleau“ hieß die Familientischlerei von Emile Cornilleau, die dieser 1946 im französischen Bonneuil-les-Eaux eröffnete. 1969 nahm der Handwerker erstmals auch Tischtennistische in seine Produktpalette auf
TIBHAR: Der Markenname „Tibhar“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Unternehmensgründers Tibor Harangozo zusammen, der ein jugoslawischer Tischtennisspieler und -trainer war. Noch bevor „Tibhar“ ein Markenname für Tischtennisartikel wurde, organisierte der Jugoslawe unter diesem Namen Tischtennislehrgänge in Saarbrücken
STIGA: Der Name der schwedischen Firma STIGA geht auf ihren Gründer Stig Hjelmquist zurück. Anfangs hieß das Import-Unternehmen noch „Firma Fabriksprodukter“, später „Stigma“ – und schließlich „Stiga“