Am 20.10.2001 führte der TTC Großaltenstädten eine Eintagesfahrt nach Landau in der Pfalz durch. Hierzu waren alle Mitglieder und Freunde des Vereins rechtherzlich eingeladen.
Bereits in den frühen Morgenstunden traf man sich in gewohnter Manier vor der Volksbank, um im randvoll gefüllten Bus die Reise zu beginnen. Doch erwartete man nun eine langweilige Anreise, sah man sich schnell getäuscht. Ehe man sich versah, erhielt jeder Reisende einen Fragebogen, der den Wissensstand unserer Teilnehmer über unser Reiseziel offenbaren sollte. Abgucken war natürlich strengstens verboten, da für den Sieger ein prächtig gefüllter Korb Wein wartete. Nach einiger Bedenkzeit wurden alle Zettel eingesammelt und man musste mit zunehmender Reisedauer feststellen, dass wir nicht allwissend sind. Passierte man eine Sehenswürdigkeit, so wurde man sofort über alles Wichtige informiert und erhielt so einen tiefen Einblick in die Historie des pfälzischen Weinbaus und die Lebensgewohnheiten der Pfälzer. Da so eine lange Busfahrt auch durstig macht, war unser erstes Ziel ein kleiner Ort an der Südlichen Weinstraße, der für seinen guten Federweißen bekannt ist. Direkt beim Winzer hatte man nun die Möglichkeit, sich vom herzhaften Geschmack des Federweißens zu überzeugen.
Anschließend stärkte man sich im nahegelegenen Wirtshaus mit traditionellen pfälzischen Gerichten. Das nächste Ziel der Reise sollte Wissembourg heißen und manch einer staunte nicht schlecht, als man die deutsch-französische Grenze überquerte. Das im Elsaß gelegene Städtchen Wissembourg bot jedem die Gelegenheit die mittelalterliche Kirche zu besichtigen aber auch bei herrlichsten Sonnenschein den ein oder anderen Biergarten aufzusuchen. Der nächste Höhepunkt der Reise ließ nicht lange auf sich warten. Wieder deutschen Boden unter den Füßen empfing uns die Familie Rapp zu einer Weinprobe. Hierbei lernte man anhand umfangreicher Proben die Besonderheiten der 10 verschiedenen Rebsorten kennen und schätzen. Da nun wirklich jeder vom hervorragenden Geschmack des pfälzischen Weins angetan war, freute man sich schon auf das um 19 Uhr beginnende Fest des Federweißens in Landau. Dort angelangt, bot sich für die Meisten ein ungewohntes Bild. Man trank den Wein aus 0,5l Krügen.
Doch daran hatte man sich schnell gewöhnt und verbrachte nun den Abend im schönen Ambiente des Marktplatzes von Landau. Um 1 Uhr trafen sich dann alle Teilnehmer wieder, um die Heimreise anzutreten.
Dieser schöne und erlebnisreiche Tag wird jedem unvergessen bleiben.